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Der Familienbeiname „Pehrersch“ ist vermutlich auf den 1830 geborenen Peter Dommermuth zurückzuführen, der mit seiner Frau Elisabeth wahrscheinlich seit den 1860er Jahren in der heutigen Waldstraße 5 gewohnt hat. Beide kamen aus kinderreichen Familien, es kann daher gut sein, dass sie im damaligen „Schutzgehege“ nach der Hochzeit das Haus sogar neu gebaut haben. Dieses wurde gemäß Gebäudekataster von Welschneudorf später von Sohn Joseph übernommen, da die meisten der übrigen zehn Geschwister entweder früh verstorben oder wohl im Rahmen ihrer eigenen Hochzeit verzogen waren. Lediglich der noch lange ledige Bruder Jakob scheint ebenfalls im Elternhaus verblieben zu sein. Zwar hat dieser im Jahre 1900 im Alter von 38 Jahren dann doch noch geheiratet, doch seine Frau starb nur wenige Jahre später im Wochenbett. Kurz zuvor war auch Vater Peter verstorben und so blieb Jakob mit seinen drei Kindern wahrscheinlich weiterhin (bis zu seinem Tod?) im Elternhaus bei seiner Mutter und seinem Bruder mit Familie wohnen . Zumindest ist im Gebäudekataster für ihn kein eigenes Wohneigentum verzeichnet. In der Spitzenzeit im 19. Jahrhundert gab es zeitgleich bis zu 11 verschiedene Dommermuth-Linien. Somit ist es nicht verwunderlich, dass zur Unterscheidung für die beiden Brüder in Anlehnung an den Vornamen des Vaters der Familienbeiname „Pehrersch“ gebräuchlich war. Dieser wurde später auch auf deren Kinder übertragen.

Jakobs Kinder sind aus Welschneudorf verzogen und das Gebäude wurde von Josephs Sohn Anton („Pehrer Dunn“) übernommen. Dieser war lediger Schuhmacher und wohnte bis zu seinem Tod 1994 ebenfalls in seinem Elternhaus. Er hat noch lange Jahre regelmäßig Besuch von seiner Cousine Luise („Pehrersch Luwis“) aus München bekommen, die mit ihm ja nahezu als Schwester groß geworden ist.

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